Kunsttherapie

IRiS SANDWEG

Kunsttherapie

Wenn Worte fehlen, findet sich eine Farbe, eine Form, ein Klang oder eine Bewegung, um den Gefühlen Ausdruck zu verleihen.

So finde ich mit meinen Klienten immer einen Einstieg in die therapeutische Arbeit. Für Viele ist das zunächst ungewohnt, sie haben verlernt sich spielerisch darzustellen. Wenn sie aber hören: „Alles, was von Ihnen kommt, ist in Ordnung.“ Wenn sie merken, es gibt kein „gut“ oder „schlecht“, kein „richtig“ oder „falsch“, wächst der Mut etwas von sich zu zeigen und es entsteht eine Lust, sich schöpferisch auszudrücken.

Alles was ein Mensch von sich zeigt gehört zu ihm. Darin liegt der individuelle Künstler, der in jedem Menschen ist. Jeder ist „selbst Künstler und Kunstwerk“ (Michel Foucault). Mit dem Vertrauen in die eigenen Ausdrucksmöglichkeiten wird es möglich, sich auch den Dingen zu nähern, die bislang sorgfältig im Herzen verborgen waren. Finden sie einen gestalterischen Ausdruck, so sind sie auch in Worte zu übersetzen und werden so bewusst.

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